Blog-Layout

Raphael you are an Ironman

Raphael Kampshoff • Sept. 05, 2021

ein Traum wurde wahr.

Vor über 20 Jahren entstand der Traum in mir, einmal einen Ironman zu finishen und jetzt wurde dieser wahr.

Es war ein langer weg und die letzten beiden Jahre habe ich viel Zeit in Training investiert aber es hat sich alles gelohnt.
260 Schwimmkilometer, 12.800 Radkilometer und über 4.000 Laufkilometer lagen in den letzten zwei Jahren hinter mir, bevor es in Hamburg an die Startlinie zum Ironman ging.
Bei Wassertemperaturen von unter 18 Grad ging es in die Alster.  Ich fühlte mich gut und kam ohne große Probleme nach 1:14 Stunden aus dem Wasser, wo mir dann aber erstmal richtig schwindelig wurde und ich mich an den Gittern am Rand festhalten musste. Ich bin dann erstmal nur in Richtung der Wechselzelte gegangen, wo es dann besser wurde.
Nach langsamen Wechsel ging es dann auf die Radstrecke. 3 Runden a 60 Kilometer bei regennassen Strassen. Das Wetter war fürs Radfahren nicht wirklich toll aber da mussten alle durch. Der Hinweg der Wechselpunktstrecke verging wie im Flug, da der Wind von hinten kam. Das änderte sich natürlich auf dem Rückweg, wo das Tempo dann runter ging. Mitte der Strecke hatte ich das Gefühl ein wenig zu schnell unterwegs zu sein und habe für 30 Kilometer etwas raus genommen, bevor es nochmal richtig abging auf der letzten Runde. Nach 5:12 Stunden hatte ich auch das Radfahren erledigt und es ging in die Laufschuhe.
Gefühlt bin ich recht locker los gelaufen, war aber viel zu schnell unterwegs. Ich musste mich dann am Anfang etwas bremsen. Dann ging es 20 Kilometer richtig gut, bevor es dann richtig schwer wurde in den Oberschenkeln. Allerdings hatte ich nie ein richtiges tief und konnte auch den kompletten Marathon durchlaufen. Lediglich 4 bis 5 Gehpausen an den Verpflegungsstationen habe ich mir gegönnt um die Getränke vernünftig aufnehmen zu können.
Die letzten zehn Kilometer taten dann richtig weh aber ich wusste ich würde es schaffen, egal wie lange es noch dauern würde.
Nach 3:48 Stunden hatte ich auch den Marathon erledigt und bekam nach 10:34 Stunden die Worte Raphael you are an Ironman zu hören. Als ich auf die Uhr geguckt hatte, konnte ich es kaum fassen, es war deutlich schneller als ich mir erträumt habe. 12 Stunden wollte ich schaffen und von den Einzeldisziplinen hätte ich mir auch 11 Stunden zugetraut aber das alles so hintereinander zu bekommen, damit konnte ich nicht rechnen.
Jetzt steht erstmal eine Pause an und dann gucke ich welches Projekt ich als nächstes angehen werde. Dafür lasse ich mir aber in aller Ruhe Zeit.

Meine letzte Ironmanwoche:

Gesamtzeit 15:48 Stunden
Schwimmen: 8.085 Meter
Radfahren: 225 Kilometer
Laufen: 61,7 Kilometer
von Raphael Kampshoff 08 Okt., 2022
Nach dem Ironman Hamburg im vergangenen Jahr, standen in diesem Jahr der Ironman 70.3 Dresden und der Kölnmarathon in meinem Wettkampfplan. Die Ambitionen für beide Wettkämpfe waren zum Saisonbeginn hoch, wurden dann aber immer kleiner und bestanden am Schluss nur noch darin mit Spaß durchzukommen. Neue Bestzeiten sollten es werden, so war der Plan am Anfang der Saison. Aber erst spielte die Gesundheit nicht mit und dann die Motivation. Nachdem ich zwei Jahre viel Zeit in die Vorbereitung für den Ironman Hamburg reingesteckt habe, fehlte einfach die Motivation mich in diesem Jahr so richtig zu quälen. Irgendwie fehlte mir auch die Zeit, ich habe keine Ahnung wie ich das vorher mit dem Training alles hinbekommen habe aber ich vermute Corona hat da eine Menge geholfen. Ausser Sport konnte man in der Zeit ja nicht viel machen. So ging es mit einer Minimalvorbereitung in die beiden Wettkämpfe. 780 Radkilometer waren es bis zum Start des Ironman Dresden, davon in den letzten sechs Wochen gerade mal 80 Kilometer. Beim Schwimmen sah es wie folgt aus, Januar bis März 0 Meter. April 1500 Meter, Mai 0 Meter, Juni 1400 Meter, Juli 13200 Meter, August 2.000 Meter und September 2.000 Meter. Man könnte also sagen Top vorbereitet ;). Naja da sich das Wetter am Renntag als ziemlich bescheiden darstellte, wurde das Schwimmen auf 750 Meter verkürzt. Gut das ich nicht zu viel trainiert hatte. Das schwimmen lief aber gut und ich war im Rahmen meiner Möglichkeiten zufrieden. Dann ging es aufs Rad. Neben den Höhenmetern die ich nicht trainiert habe, kam noch Regen und Sturm dazu. Es war das schlimmste Radfahren meines Lebens und das langsamste noch dazu. Nach einer Rennstunde, in der es aber auch fast ausschließlich nach oben ging, hatte ich 22 Kilometer auf dem Tacho stehen. Ich konnte aber auch wenn es dann mal runter ging nicht schnell fahren, da man in den Kurven ob der Nässe aufpassen musste und der Wind auch permanent versucht hat einem vom Rad zu holen. Ich hatte nur gehofft noch irgendwie unter vier Stunden Radzeit zu bleiben. Im weiteren Verlauf des Renngeschehens konnte ich das Tempo aber zumindest ein wenig erhöhen. Respekt an alle die sich getraut haben Vollgas zu geben auf dem Rennrad. Nach 3,5 Stunden konnte ich dann mein Rad abstellen und war glücklich es sturzfrei hinter mich gebracht zu haben. Kleine Schwierigkeiten hatte ich dann noch frische Socken an die kalten und Nassen Füsse zu bekommen und dann ging es auf die Laufstrecke. Laufen habe ich trainiert, also dafür war ich vorbereitet. Nur hatte ich zuerst Rückenschmerzen und ich spürte meine Füße auch kaum. Nach drei Kilometern waren die Schmerzen aber weg und auch die Füße tauten allmählich auf und ich konnte die Laufstrecke genießen. Nach etwas unter 6 Stunden erreichte ich das Ziel und konnte einen Haken hinter Ironman Dresden machen. Nur zwei Wochen blieben mir danach Pause bis zum Kölnmarathon. Es sollte mein zehnter Marathon werden auf den ich mittlerweile zwei Jahre wartete. Laufen war ich dieses Jahr aber hauptsächlich viel und nicht schnell. Also Bestzeitidee wieder verworfen und nur auf genießen spekuliert. Da ich schon sechs Marathons (inoffiziel) dieses Jahr gelaufen bin, sollten es aber unter vier Stunden werden. Morgens habe ich dann auf 3:38 Stunden umgeschwenkt. Den Paceplan den ich mir gemacht habe, konnte ich einhalten. Ok nicht ganz die erstemn 30 Kilometer war ich zu schnell und dann musste ich leiden und wurde langsamer aber ich war laut meiner Uhr nach 3:38 Stunden mit dem Marathon fertig. Nur als meine Uhr fertig sagte, war die Strecke noch nicht beendet. 900 Meter musste ich noch bis ins Ziel, so waren es am Ende 3:43 Stunde. Meine Wettkampfsession ist damit zu Ende. Den Traillauf den ich für heute geplant hatte musste ich aufgrund einer Erkältung wieder verwerfen. Dreimal geht es noch auf die Marathonstrecke für den guten Zweck. Was sonst noch passiert? Ich weiß es nicht. Schaun wir mal ob ich für nächste Saison neue Projekte und vor allem neue Motivation finde.
von Raphael Kampshoff 05 Juni, 2022
Ja ich habe mein Mund am Anfang des Jahres richtig voll genommen und seitdem dann nichts mehr gepostet. Mein Ziel mich für die Ironman-WM zu qualifizieren steht aber ich tue augenblicklich einfach nichts dafür. Der Termin ist soweit weg, dass ich absolut keine Motivation für das Training daraus ziehen kann. Hinzu kam, dass ich mich gleich zu Beginn des Jahres verletzt habe und erstmal einen Monat nicht mehr laufen konnte. Damit fiel der erste Lauf für unsere Flamingo-Route komplett aus und beim zweiten war ich noch nicht wieder fit genug um die komplette Strecke zu laufen. Erst zum dritten Lauf Ende März war ich einigermaßen wieder hergestellt, hatte aber dennoch Schwierigkeiten das Tempo über die kompletten 48 Kilometer zu halten. Lauf Nummer vier über 46 Kilometer lief dafür sehr gut, der fünfte über 44 Kilometer wieder nicht, da musste ich ab Kilometer 30 abreissen lassen und bin dann den Rest alleine weiter gelaufen. Laufen geht also irgendwie und ich denke für den Kölnmarathon im Oktober habe ich eine gute Grundlage aufgebaut. Nur kommt vorher noch der Ironman 70.3 in Dresden und der besteht ja nunmal bekanntlich nicht nur aus laufen. Radfahren war ich wenig, schwimmen nur ein einziges mal in diesem Jahr. Mein Problem hier ist das ich kein großes Ziel habe für Dresden. Meine Bestzeit auf der halben Strecke beträgt 5:30 Stunden. Mein innerer Monk sagt wer 10:30 auf der ganzen Distanz schafft, der schafft es auch schneller auf der halben Strecke. Nur für den Ironman war ich halt zwei Jahre gut vorbereitet und für Dresden bin ich das eben nicht. Und das mal eben so das schaffe ich locker gut nach hinten losgehen wird, hat mir mein letzter Marathon in Köln gezeigt, den ich mit wenig Vorbereitung locker in 4 Stunden laufen wollte und mich bei meinen 4:30 Stunden ordentlich quälen musste. Ich habe jetzt noch knapp zwei Monate Zeit für Dresden. Ich hoffe noch die nötoge Disziplin aufbauen können um mich die letzten Wochen dann doch nochmal halbwegs vernünftig vorbereiten zu können. Für Köln bin ich aber weiterhon positiver gestimmt, ich denke wenn es da ernst wird mit der Vorbereitung bin ich voll da. Meine bisherigen Monatsleistungen in diesem Jahr: Januar Laufen Rad Schwimmen Januar Laufen 57,3km Rad 201,3km Schwimmen 0 Meter Februar Laufen 159,2km Rad 185,4km Schwimmen 0 Meter März Laufen 246,3km Rad 110,4km Schwimmen 0 Meter April Laufen 179,1km Rad 0km Schwimmen 1.500 Meter Mai Laufen 219,7km Rad 0km Schwimmen 0 Meter
von Raphael Kampshoff 01 Jan., 2022
Das Jahr heute habe ich mit einem lockeren acht Kilometer Lauf gestartet. Es war schönes Wetter aber für die Jahreszeit dann doch deutlich zu warm. Ich konnte bequem in einem T-Shirt laufen. Mein neues Ziel ist die Ironman-WM Qualifikation im Jahr 2025. In dem Jahr kann ich in der AK50 starten. Lange Zeit habe ich dieses Ziel als zu hoch angesehen. Nach meinem esten Ironman mit einer Endzeit von 10:34 Stunden sehe ich das aber anders. Natürlich wird das kein leichtes unterfangen und ein scheitern ist natürlich möglich aber wenn ich es gar nicht erst versuchen würde, dann wäre ich ja auch gescheitert. Ich denke eine dreiviertel Stunde müsste ich noch gut machen. Es liegt also noch viel Training in den kommenden Jahren vor mir. Der Schwerpunkt in diesem Jahr liegt dabei beim laufen. Als Höhepunkt habe ich hier den Köln Marathon anvisiert. Es wird mein zehnter offizieler Marathon werden und ich möchte ihn gerne unter 3:15 Stunden laufen. Das wäre eine Verbesserung um zehn Minuten. Außerdem möchte ich an der Premiere vom Ironman Dresden teilnehmen. Das Hauptprojekt in diesem Jahr wird aber ein Spendenprojekt für die Kinderkrebshilfe Münster werden. Zusammen mit den Vredener Sternläufern (siehe Bild) wollen wir in die 450 Kilometer lange Flamingoroute laufen. Aufgeteilt wird die Strecke in zehn Abschnitte. Bis zum Ende des Jahres wollen wir damit durch sein. Start ist der 08.01.22 mit einem Lauf von 47 Kilometern. Mitläufer und Spender sind herzlich willkommen.
von Raphael Kampshoff 31 Dez., 2021
Das Jahr 2021 geht heute zu Ende und seit dem Ironman habe ich hier nichts mehr gepostet. Das lag daran das ich sportlich und Mental eine Pause benötigte. Die habe ich mir auch gegönnt und blicke jetzt zuversichtlich wieder ins neue Jahr. Was bleibt von 2021? Es war wieder ein Jahr welches von Corona bestimmt war. Wettkämpfe waren Mangelware und meinen zehnten Marathon kann ich immer noch nicht für mich verbuchen, seit zwei Jahren warte ich jetzt darauf. Aber meinen ersten Ironman konnte ich in 2021 finishen und da werde ich immer glücklich drauf zurück blicken können. Auch wenn das Jahr 2021 sonst gerne verdrängt werden darf, dieser Wettkampf war mein absolutes Highlight. Zwei Jahre Vorbereitung ohne Probleme und der Ironman lief wie gemalt. Ich bin immer noch selbst erstaunt über meine Leistung und mega Happy. Daran werde ich sicher noch lange zufrieden denken und vielen Leiten mit meinem erlebten auf den Keks gehen ;) Heute habe ich dann mein letztes Läufchen für dieses Jahr erledigt. Die Vredener Sternläufer sind zum Jahresabschluss noch eine Runde um Vreden gelaufen und haben mir den gefallen getan, genau 11,4 Kilometer zu laufen, jetzt habe ich eine Runde 2021 Kilometeranzahl für das Jahr 2021. Wer jetzt glaubt, dass das Ziel für 2022 jetzt 2022 Kilometer sind, der irrt aber dazu dann morgen mehr. Das war mein 2021 in Zahlen: Laufen 2021 Kilometer Radfahren 6.167,5 Kilometer Schwimmen 88.912 Meter Gesamte Sportzeit 458 Stunden Aktive Tage 245
von Raphael Kampshoff 22 Aug., 2021
Es ist in den letzten fünf Wochen einiges passiert aber ich hatte keine Zeit dazu darüber zu schreiben. Das Training lief sehr gut und ich bin mittlerweile guter Dinge, dass der Ironman nächste Woche stattfinden kann. Am letzten Wochenende war ich in Frankfurt und habe mir das ganze Prozedere schon einmal angeschaut. Es war dort deutlich wärmer, als es vermutlich in Hamburg sein wird aber ich habe jetzt noch größeren Respekt vor dem abschließenden Marathon. Der ist ja schon anstrengend, wenn man erholt an den Start gehen kann aber nach schon sieben Stunden Sport, wird es wahrscheinlich nochmal schwieriger. Ich habe zumindest ganz viele Sportler auf der Laufstrecke sehr leiden sehen und hoffe das ich gut durch den Marathon durchkomme. Dafür wird es notwendig sein, dass ich mich auf den Rad nicht zu sehr verausgabe. Ansonsten habe ich in den letzten Wochen nach meiner neuen Bestzeit über 10 Kilometer auch eine neue Bestzeit über 5 Kilometer erreicht. Pushing-Limits.de hat zur einem Bestzeittag aufgerufen und man konnte sich bei Ihnen bewerben, von Ihnen pacen zu lassen. @nini_liebt_laufen hatte sich beworben 5 Kilometer unter 21 Minuten laufen zu wollen, da meine Bestzeit bei 21:13 lag, habe ich mich diesem Wunsch angeschlossen. Wir wurden dann auch tatsächlich ausgewählt und trafen uns am Sonntag dem 08. August um 8 Uhr am Kemnader See. Die ersten beiden Kilometer waren vom Tempo im Plan, der dritte etwas zu langsam aber der Hinweg war ganz leicht bergauf und mit Gegenwind. Auf dem Rückweg zog ich dann das Tempo an und mit zwei schnellen abschließenden Kilometern hat es dann auch mit einer Zeit unter 21 geklappt und ich lief nach 20:53 Minuten ein. Ich glaube die Form stimmt, jetzt sind noch ein paar leichte Einheiten in der nächsten Woche, bevor es dann Sonntag Morgen früh in die Alster geht. Woche 1 Gesamt: Stunden: 16:41 Schwimmen: 8500 Meter Rad fahren: 223km Laufen: 57,9km Woche 2 Gesamt: Stunden: 8:27 Schwimmen: 6400 Meter Rad fahren: 108km Laufen: 29,1km Woche 3 Gesamt: Stunden: 13:13 Schwimmen: 7300 Meter Rad fahren: 183km Laufen: 54,8km Woche 4 Gesamt: Stunden: 10:38 Schwimmen: 5050 Meter Rad fahren: 163km Laufen: 43,7km Woche 5 Gesamt: Stunden: 11:50 Schwimmen: 7100 Meter Rad fahren: 170km Laufen: 38,1km
von Raphael Kampshoff 18 Juli, 2021
So nah wie aktuell war ich noch nie an einem Ironman Start. Allerdings steigen die Coronazahlen wieder, was ich besorgt beobachte. In zwei der letzten drei Wochen lief das Training auch nicht mehr richtig, ich habe es schleifen lassen und meine Uhr zeigte dauerhaft nur noch Formverlust an. Meinen geplanten Testwettkampf habe ich auch nicht durchgeführt, weil was anderes dazwischen kam. In der letzten Woche habe ich mich dann aber wieder zusammen gerissen, mein komplettes Training durchgezogen und gestern eine neue persönliche Bestzeit bei einem echten 10 Kilometer Wettkampf gelaufen. Die erste der drei Wochen war eh als Ruhewoche geplant aber mit lediglich drei Trainingstagen habe ich es da wohl übertrieben. Je zweimal ging es schwimmen, Rad fahren und laufen, alles aber in eher niedriger Intensität. In der zweiten Woche waren es dann fünf Trainingstage, da ich aber zum Ende der Woche einen Testwettkampf über die Mitteldistanz geplant hatte, war auch da die Intensität nicht hoch. Der Testwettkampf ist dann ausgefallen. Am geplanten Tag hatte ich einen Fotojob in Belgien. Ich wollte den Testwettkampf auf Freitags vorziehen aber ich war zu erschöpft, so das ich diesen streichen musste. In der letzten Woche habe ich dann wieder fünfmal trainiert. Montags musste ich mich noch vom anstrengenden Arbeitswochenende erholen, von Dienstag bis Samstag habe ich dann das komplette Trainingsprogramm durchgezogen, da Sonntags eigentlich wieder ein Fototag in Belgien anstand, der dann aber aufgrund des Unwetters kurzfristig abgesagt wurde. Ich nutze den heutigen Tag daher zur Erholung und um mir das Tri-Battler zwischen Frodeno und Sanders anzuschauen. Der Samstag hatte es so richtig in sich. Ich bin 55 Kilometer mit dem Rad nach Wesel gefahren. Recht locker aber da der Wind von hinten kam dann doch mit 33,5 km/h im Schnitt. Nach drei Kilometer mit einigen Steigerungen zum warmlaufen, ging es dann zum ersten Wettkampf seit langer Zeit und dann auch noch ein 10er, denn ich ewig nicht mehr lief. Ich wollte 45 Minuten laufen, habe mir die aber nicht ernsthaft zugetraut aber es lief von Anfang an richtig gut, so das ich meine alte Bestzeit von 44 Minuten um 25 Sekunden verbessern konnte. Nach zwei Kilometern auslaufen ging es dann die 55 Kilometer zurück. Gegen den Wind hatten die es aber so richtig in sich. Da im Trainingsplan 3 mal 25 Minuten im Wettkampftempo standen, habe ich teilweise so richtig rein getreten aber trotzdem sieben Minuten länger grbaucht als auf dem Hinweg. Woche 1 Gesamt: Stunden: 8:57 Schwimmen: 4300 Meter Rad fahren: 119km Laufen: 18km Woche 2 Gesamt: Stunden: 8:29 Schwimmen: 4000 Meter Rad fahren: 120km Laufen: 35,5km Woche 3 Gesamt: Stunden: 15:40 Schwimmen: 8150 Meter Rad fahren: 188km Laufen: 60,4km
von Raphael Kampshoff 28 Juni, 2021
So wie es dem Fahrradfahrer mit der Kiste Bier ergangen ist, so ging es mir nach der Impfung. Ich wurde für zwei Tage komplett ausgeknockt. Es fing mit Kopf- und Gliederschmerzen an und ging dann mit Fieber weiter. Am nächsten Tag wurde es nicht besser. Kein Muskel im Körper war mehr schmerzfrei. Dann habe ich mich im Bett nochmal umgedreht, drei Stunden geschlafen und als ich wach wurde, lief der Schweiß an meinem Körper einfach nur noch so runter. Das Bett war komplett naß aber danach waren zumindest die Gliederschmerzen weg. Hoffentlich habe ich nicht den Impfstoff komplett wieder ausgeschwitzt ;) Sportlich war es eigentlich ganz OK, ich konnte aber die langen Einheiten an den Wochenenden nicht so machen wie sie im Plan waren. In der ersten Woche wurde aus den 4:30 Stunden am Sonntag nur drei Stunden und in der zweiten Woche stand 5 Stunden nur zweimal zwei Stunden. Dafür konnte ich aber meinen neuen Neo testen, im Aasee in Wesel ging es 3.800 Meter schwimmen in 1:29 Stunden. Die Beweglichkeit darin war sehr gut aber evtl. ist er mir ein wenig zu groß. Ausserdem habe ich mir den Nacken aufgescheuert, dass habe ich bei meinem alten nicht. Jetzt sind es noch 62 Tage bis Hamburg und ich hoffe das Delta sich in Deutschland nicht so stark durchsetzt, dass noch wieder alles abgesagt werden muss. Woche 1 Gesamt: Stunden: 14:27 Schwimmen: 7600 Meter Rad fahren: 201km Laufen: 56,5km Woche 2 Gesamt: Stunden: 15:04 Schwimmen: 5600 Meter Rad fahren: 225km Laufen: 52km
von Raphael Kampshoff 13 Juni, 2021
Am Freitag fand bei uns im Ort die Sportgala auf dem Programm, bei dem die Sportler des Jahrzehnts nominiert waren. In der Mannschaft "Vredener Sternläufer" gehörte auch ich zu den nominierten. Dadurch konnte ich verständlicherweise am Freitag nicht trainieren. Da wir dann noch die Mannschaft des Jahrzehnts wurden, musste diese Ehrung natürlich ausgiebig gefeiert werden. Dabei habe ich es wohl ein wenig übertrieben, man ist ja auch nicht mehr so in Übung. Mein Körper war jedenfalls am Samstag nicht bereit für Sport. Zumindest nicht um ihn selber zu machen, es ging nur auf den Tennisplatz um ein paar Fotos zu schießen. Dafür ging es dann am Sonntag auf eine lange Runde mit dem Sternläuferkollegen Simon Lechtenberg. Um kurz nach acht ging es Richtung Niederlande, wo wir zum Naturpark Veluwe fuhren. Dort ging es auf und ab und wir konnten schöne Aussichten genießen. Auf dem Rückweg ging es dann mit einer Fähre über die Ijssel und kurz danach trafen wir noch eine Vredener Familie die dort mit dem Rädern unterwegs waren. Woche Gesamt: Stunden: 12:19 Schwimmen: 5600 Meter Rad fahren: 194km Laufen: 39,2km
von Raphael Kampshoff 06 Juni, 2021
noch 84 Tage sind es stand heute noch zum Ironman Hamburg. Der Weltcup in Hamburg ist jetzt aber abgesagt, auch meine Mitteldistanz die ich vorher geplant habe, findet aufgrund von Corona nicht statt. Warten wir mal die weiteren Entwicklungen ab. Ich bin wieder an dem Trainingspunkt angekommen, wo die härtesten drei Wochen anstehen. Als ich diese das letzte mal fast abgeschlossen hatte, wurde der Ironman in den August verschoben. Ich bin gespannt wie es diesmal ausgeht. Frohe Kunde ist aber, dass ich endlich wieder schwimmen kann. Ich habe zeitlich nicht viel verloren, das habe ich aber auch nicht erwartet. Das ist vielleicht ein Vorteil wenn man eh nicht gut schwimmen kann, dann kann man auch nicht viel verlieren. Die längste Einheit diesmal war eine Radfahrt, die vier Stunden hätten dauern sollen. Ich habe mir eine Strecke von 120 Kilometer raus gesucht, mich dann aber verfahren, dann gab es Umleitungen, ich habe nicht wieder auf den richtigen Weg zurück gefunden und so wurden es am Ende 5:15 Stunden. Ich hätte schon für vier Stunden zu wenig Verpflegung mit gehabt, bei der Verlängerung war es natürlich dann deutlich zu wenig und so bin ich beim anschließenden Koppellauf auch auf dem Zahnfleisch gelaufen. Nach 5 Kilometern musste ich die ersten Gehpausen machen und wäre jemand zu Hause gewesen, so hätte ich mich abholen lassen. Bin dann aber zu Ende gelaufen mit insgesamt drei Gehpausen. Woche 1 Gesamt: Stunden: 17:48 Schwimmen: 4700 Meter Rad fahren: 244km Laufen: 69km Woche 2 Gesamt: Stunden: 12:48 Schwimmen: 6300 Meter Rad fahren: 155km Laufen: 32,5km
von Raphael Kampshoff 24 Mai, 2021
Die letzten vier Wochen habe ich mich nicht gemeldet, hatte einfach zuviel um die Ohren und das Training musste ja auch erledigt werden. Neuigkeiten gibt es auch nicht viele. Ich bin weiter guter Dinge, dass der Ironman in Hamburg jetzt stattfinden kann, die Coronazahlen gehen ja deutlich zurück und mit den Impfungen geht es auch voran. Ich selber habe auch schon die erste Spritze erhalten. Das Highlight der letzten Wochen war der Wings for Life World Run. Ich hatte mich dazu eine Woche vorher Sonntags Abends angemeldet und Montags einen Startplatz gewonnen. Den zweiten Platz wollte aber keiner haben, so das dieser verfallen ist. Nachdem das Wetter ja hier nicht so richtig toll ist, war es beim World Run natürlich gleich über 25 Grad. Ursprünglich habe ich mir 30 Kilometer vorgenommen aber das nötige Tempo von 4:50 Minuten/km konnte ich nicht lange durchhalten. Nach dem sechsten Kilometer wurde ich immer langsamer und quälter mich irgendwann nur noch über die Strecke. Am Ende sind es dann knapp über 25 Kilometer in 2:10 Stunden geworden. Zweite Besonderheit war meine erste Tour mit dem Rad seit sieben Monaten, die nicht auf der Rolle war. Am Vatertag ging es mit Simon morgens auf eine schöne 150 Kilometer Runde durch das Münsterland. Nachdem wir diese in knapp unter fünf Stunden hinter uns gebracht haben, ging es noch 5 Kilometer in die Laufschuhe. Nach 24:45 Minuten hatten wir dann Feierabend für den Tag und dies mit einem alkoholfreien Bier begossen. Ansonsten läuft das Training, bis auf das schwimmen ganz gut. Da aber die Freibäder wieder offen machen, geht es in der kommenden Trainingswoche auch damit wieder los. Zwölf Wochen bleiben mir dann um in eine für mich vernünftige Schwimmform zu kommen. Wenn es am Ende 1:30-1:45 Stunden für die 3,8 Kilometer werden, dann bin ich sehr zufrieden. Woche 1 Gesamt: Stunden: 13:24 Schwimmen: 0 Meter Rad fahren: 194km Laufen: 43km Woche 2 Gesamt: Stunden: 9:56 Schwimmen: 0 Meter Rad fahren: 73,4km Laufen: 56,2km Woche 3 Gesamt: Stunden: 16:20 Schwimmen: 0 Meter Rad fahren: 287km Laufen: 45,2km Woche 4 Gesamt: Stunden: 13:57 Schwimmen: 0 Meter Rad fahren: 234km Laufen: 41km
Weitere Beiträge
Share by: